SPEAKERS

(2007)

Eszter Babarczy
geb. 1966, lebt in Budapest. Kulturhistorikerin und Journalistin. Seit 2002 Zusammenarbeit mit der
interdisziplinären “new media research group” MOKK BME. 2004 Leitung des „Virtual Enterprise Project“ für Magyar Telekom. Lehrauftrag für Medien und Kultur an der Ungarischen Akademie für angewandte Kunst und Design MIE.

György Dalos
geb. 1943 in Budapest, lebt in Berlin. Schriftsteller und Publizist. 1995 – 1999 Leiter des Ungarischen
Kulturinstituts in Berlin. Literarischer Kurator des Schwerpunkts Ungarn auf der Frankfurter Buchmesse 1999. Zuletzt erschienen: „Die Balaton-Brigade“(2006), „1956: Aufstand in Ungarn(2006), „Jugendstil“ (2007).

Lawrence Guntner
geb. 1941 in Chicago, USA, lebt in Braunschweig. Literaturwissenschaftler. Promotion über altenglische Versdichtung an der University of Wisconsin-Madison. Lehrtätigkeit an Hochschulen in den USA und Deutschland, u.a. FU Berlin, TU Braunschweig. Publikationen zur deutschen Shakespeare-Rezeption, u. a. zu Heiner Müllers Shakespeare-Bearbeitungen, dazu Interviews mit Heiner Müller, B. K. Tragelehn.

Del Hamilton
lebt in Atlanta, GA, USA. Regisseur, Schauspieler und Autor. Mitgründer (1979) und künstlerischer Leiter
des Theaters 7stages, Atlanta. Theaterarbeiten u.a. in New York, London, Amsterdam. Autor zahlreicher Theaterstücke. Inszenierung von „Hamletmaschine“ 2007.

Alexander Karschnia
geb. 1973 in Frankfurt/M., lebt in Amsterdam. Theaterwissenschaftler, Autor und Performer. Arbeit an
der Promotion über Heiner Müllers „Shakespeare Factory“ bei Hans-Thies Lehmann, Frankfurt/M. Mitbegründer des Kollektivs „andcompany&Co.“

Hans-Werner Kroesinger
geb. 1962 in Bonn, lebt in Berlin. Regisseur und Autor. Einer der wesentlichen Vertreter des
dokumentarischen Theaters. 1989/90 künstlerische Mitarbeit an Heiner Müllers Inszenierung „Hamlet/Maschine“ am DT Berlin. Jüngste Projekte: “Donnerschlag revisited“, Europäisches Zentrum der Künste, Hellerau (2005), „Fremd“, Forum Neues Musiktheater, Staatsoper Stuttgart (2006), „History Tilt“, HAU Berlin (2006).

Imre Kurdi
lebt in Budapest. Dichter, Übersetzer, Literaturwissenschaftler. Lehre u.a. am Germanistischen
Institut der ELTE Universität Budapest. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Büchner, Kleist, Heiner Müller. Übersetzungen von Texten Heiner Müllers ins Ungarische, darunter „Hamletmaschine“.

Matthias Langhoff
geb. 1941 in Zürich, lebt in Paris. Regisseur und Bühnenbildner. Seit Ende der sechziger Jahre enge
Zusammenarbeit mit Heiner Müller. Zahlreiche Inszenierungen der Werke von Heiner Müller, darunter auch Uraufführungen. Mitarbeit bei Heiner Müllers „Hamlet“-Übersetzung.

Milena Massalongo
geb. 1973 in Verona, lebt dort. Germanistin. Magisterarbeit bei Giorgio Agamben über Walter Benjamin.
Arbeit an der Promotion an der Universität Pavia zu “Fatzer-Fragment, ‘un testo secolare’, Heiner Müller legge Bertolt Brecht”. Stipendiatin des Fachbereichs Germanistik der Universität von Verona. Übersetzung von „Hamletmaschine“ ins Italienische.

Jean-Pierre Morel
geb. 1940 in Belfort, lebt in Sceaux bei Paris. Literaturwissenschaftler und Übersetzer. Professor em.
für Komparatistik an der Université de Paris III. Übersetzer und Herausgeber von Stücken Heiner Müllers. Essays und Bücher über Heiner Müller.

Anja Quickert
geb. 1970 in Alf / Mosel, lebt in Berlin. Freie Lektorin, Redakteurin und Dramaturgin. Studium der
Theaterwissenschaft, Neuen Deutschen Literatur und Philosophie in Mainz, Bologna, Warschau und Berlin. Produktionsleitung für freie Theater und Projekte.

Christoph Rüter
geb. 1957 in Gelsenkirchen, lebt in Berlin. Dokumentarfilmer. 1985 – 1989 Dramaturg an der Freien
Volksbühne Berlin. Zusammenarbeit u.a. mit Hans Neuenfels, Robert Wilson, Heiner Müller. Filme u.a. über Klaus Kinski, Curt Bois, Klaus Michael Grüber, Ulrich Wildgruber.

Klaudia Ruschkowski
geb. 1959 in Dortmund, lebt in Volterra und Berlin. Dramaturgin und Übersetzerin. 1991 – 1997
Kodirektorin des Europäischen Kulturzentrums in Thüringen. Seit 1999 Geschäftsführung für die Internationale Heiner Müller Gesellschaft. Konzeption internationaler Werkstätten, Kunstprojekte.

Michelle Smith
lebt in Athens, GA, USA. Master of Arts an der Bowling Green State University, Ohio:“I am the Databank: Remediating Heiner Müller’s Hamletmachine for the 21st century“. Promotion an der University of Georgia zu “Posthuman theatre, dramatic media and the question of agency”. Jüngste Publikation: “Hamlet and the Acting Machine: A Case Study” (2007).

Marcus Steinweg
geb. 1971 in Berlin, lebt in Berlin. Philosoph und Autor. Erschienen im Merve Verlag, Berlin: „Bataille
Maschine“(2003), „Subjektsingularitäten“ (2004), „Behauptungsphilosophie“ (2006). Zusammenarbeit mit dem Künstler Thomas Hirschhorn.

Wolfgang Storch
geb. 1943 in Berlin, lebt in Volterra und Berlin. Autor, Dramaturg und Kurator. Essays, Bücher,
Symposien, Werkstätten, szenische Arbeiten, Ausstellungen u.a. zur griechischen Tragödie, zu Gesamtkunstwerk, Richard Wagner, Bertolt Brecht, Heiner Müller, Jannis Kounellis.

B. K. Tragelehn
geb.1936 in Dresden, lebt in Berlin. Regisseur, Autor und Übersetzer. Meisterschüler bei Bertolt Brecht
und Erich Engel. Von 1957 an Zusammenarbeit mit Heiner Müller. Zahlreiche Inszenierungen der Werke von Heiner Müller, darunter auch Uraufführungen. Vorsitzender der Internationalen Heiner Müller Gesellschaft.

Alexander Weigel
geb. 1935 in Zwickau/Sachsen, lebt in Berlin. Dramaturg und Autor. 1964 – 2001 Dramaturg am Deutschen
Theater Berlin. Langjährige Zusammenarbeit mit Heiner Müller. Publikationen zu Heinrich von Kleist, Heiner Müller und zur Geschichte des Deutschen Theaters.

Ginka Tscholakowa
geb. in Sofia, lebt in Berlin. Regisseurin und Autorin. Gemeinsam mit Heiner Müller Inszenierung von "Der Auftrag" (1980) und "Macbeth" (1982) an der Volksbühne Berlin. Gemeinsame Übersetzungsarbeit. 1985 Inszenierung der Uraufführung von „Bildbeschreibung“ in Graz. Seminare zu Heiner Müller an der American University Cairo.

Robert Weimann
geb. 1928 in Magdeburg, lebt in Basdorf bei Berlin. Anglist. 1963 – 1991 Professor in Potsdam und
Berlin. 1974-1991 Gastprofessuren: University of Virginia, Toronto, und Harvard, Berkeley, California. 1985-1993 Präsident der Deutschen Shakespeare Gesellschaft. 1992-2001 Professor für Theaterwissenschaft an der University of California, Irvine.

© Neues Deutschland[1] Christopher Martin[2]

< ZURÜCK