WERKSTATT HAMLETMASCHINE

(2007)

für Regisseure, Dramaturgen, Schauspieler, Bühnenbildner, Theaterwissenschaftler und Studenten

19. bis 28. März 2007
im Studio des Maxim Gorki Theaters, Berlin

Internationale Heiner Müller Gesellschaft und Maxim Gorki Theater
in Kooperation mit andcompany&Co.,dem Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin, dem Interdisziplinären Zentrum für Kunstwissenschaften und Ästhetik und der Dramaturgischen Gesellschaft

Seit dem Aufstand in Ungarn 1956, war die Hamlet-Figur für Heiner Müller ein Instrument geworden, sich immer wieder neu über aktuelle politische Konstellationen und, ihnen gegenüber, die Rolle des Intellektuellen zu verständigen. Nachdem er im Frühjahr 1977 Shakespeares Hamlet übersetzt hatte, schrieb er die Hamletmaschine: Das Material, das er gesammelt hatte, verdichtete er auf zwölf Seiten. Doch seine Beschäftigung mit der Hamlet-Figur war nie abgeschlossen. Die Werkstatt setzt sich mit Heiner Müllers Neuformulierung von Shakespeares Dramaturgie auseinander. Sie analysiert, wie Heiner Müller mit der Hamlet-Figur und dem historischen, politischen Material gearbeitet hat. Sie reflektiert Aufführungen der Hamletmaschine, untersucht deren künstlerische Mittel und fragt nach Lesarten für die Gegenwart.

Zu Vorträgen, Lectures und Arbeitsberichten sind eingeladen: György Dalos (Berlin), Lawrence Guntner (Braunschweig), Helen Fehervary (Columbus Ohio), Del Hamilton (Atlanta), Alexander Karschnia (Amsterdam), Hans-Werner Kroesinger (Berlin), Janine Ludwig (Berlin), Milena Massalongo (Verona), Jean-Pierre Morel (Paris), Stefan Nolte (Berlin), Christoph Rüter (Berlin), Michelle Smith (Atlanta), Marcus Steinweg (Berlin), Stephan Suschke (Berlin), Flóra Tálasi (Berlin/Budapest), Ginka Tscholakowa (Berlin), Alexander Weigel (Berlin), Robert Weimann (Berlin)

Leitung: Anja Quickert, Klaudia Ruschkowski, Wolfgang Storch, B.K. Tragelehn

Anmeldungen mit CV unter:

© Ute Schendel[1]

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