Masks of Violence

Eine deutsch-arabische Theaterproduktion

8., 9. und 10. Dezember 2011 im Al Madina Theater Beirut

Die bilinguale Collage montiert in den tagebuchartigen Text Etel Adnans über die Invasion des Iraks 2003, Passagen aus dem Werk Heiner Müllers. Die libanesische Dichterin und den ostdeutschen Dramatiker verbindet eine gemeinsame ästhetische Grammatik, die sie zur Verdichtung der Gewalterfahrungen der Moderne zum poetischen Ereignis befähigt.

Das Projekt intendiert einen theatralischen Austausch der Kulturen, gerade in jenem Bereich, der zu den sensibelsten überhaupt gehört - die Verheerungen durch die Gewalt, wie sie die deutsche aber auch die arabische Geschichte leider in übergroßem Maße aufzuweisen haben. Vor diesem Horizont demonstriert „Masks of Violence“ erfolgreich, dass ein Miteinander möglich ist.

Al Madina Theatre Association for Arts & Culture
Konzept, Regie: Frank Raddatz
Schauspiel: Andrea Gowin (D), Nagham Abboud, Abdelrahim Al-Awji, Mohammad Assaf (RL), Wihad, Avo (SYR)

Gefördert durch: Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW KULTURsekretariat, Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland und Internationale Heiner Müller Gesellschaft

© v.d. Ropp[1] Ute Schendel[2]

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