Müllermontag XXVII: Ajax zum Beispiel – Vom Widerstand des Materials

Mit Felix Martin Furtwängler und B.K. Tragelehn

Im Jahr 2001 hat sich der Maler, Grafiker und Buchdruckkünstler Felix Martin Furtwängler mit Heiner Müllers Langgedicht Ajax zum Beispiel auseinandergesetzt – die Artikulation von Zweifel und Selbstkritik, ein „ortloser“ Rückblick auf die deutsche Geschichte. In einer Zeit, in der das geschriebene Wort zunehmend an Substanz verliert, sich seine Materialität im Digitalen aufzulösen droht, versucht Felix Martin Furtwängler diesem Auflösungsprozess Widerstand zu leisten. Entstanden ist eine überdimensionale Wandzeitung, 24 Bögen im Format 50x120, die auch ein Stück Utopie und Hoffnung auf die Wirkungsmacht des Schreibens bewahren will und zum ersten Mal öffentlich ausgestellt wird.

Montag, 26. Oktober 2015, 20 Uhr
Literaturforum im Brecht-Haus

© New York Post[1] Christopher Martin[2]

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