Mauser

von Heiner Müller

Sophia Barthelmes zeigt ihre Abschlussinszenierung an der Theaterakademie Hamburg.
/02./03./04.03/ 21:00 Uhr / Kampnagel Hamburg K2

„Wozu das Töten und wozu das Sterben, wenn der Preis der Revolution die Revolution ist.“ Ein verbrauchter Revolutionär soll 1917 in Russland im Namen der Revolution seiner eigenen Erschießung zustimmen.
In der Zeit zwischen Oktoberrevolution und Ende des Kapitalismus verschwindet der Einzelne nicht durch die Kugel, sondern in der Masse und wird zum Gesichtslosen. Was ist ein Individuum, ein Gesicht wert - verglichen mit der Möglichkeit einer besseren Zukunft? Welches Geschlecht bestimmt, wie Zukunft aussehen soll? Bewaffnung der Frauen oder Entwaffnung der Männer – „Mein Geschlecht der Revolver.“ Die Textinstallation MAUSER sucht nach dem ungesagten Text der (noch)nichtstattgefundenen Revolutionen.

Um schwarz-weiße Garderobe wird gebeten.

Regie Sophia Barthelmes. Bühne Anja Zihlmann, Kostüm Anthoula Bourna. Kostüm Mitarbeit Christina Geiger, Licht Michael Klatt, Choreographie Ines Dyszy, Dramaturgie Katharina Fröhlich, Musikalische Einstudierung Martin Mutschler, Kinderstimme Neeltje Voller, Konzeptionelle Beratung Raban Witt, Regie-Assistenz Jule Bökamp, Bühnenassistenz Lisa Ehlert

Es spielen Zora Fröhlich, Marlene-Sophie Haagen, Erla Prollius, David Lau, Yannik Meyer, Sebastian Praße
Mit Dank an die betreuenden Dozenten Niels-Peter Rudolph und Sebastian Rudolph.

Tickets: 040 370 949 49 / www.kampnagel.de
Jarrestraße 20, 22303 Hamburg

Kampnagel: http://www.kampnagel.de/de/programm/mauser-von-heiner-mueller/?datum=&id_datum=6463

Eine Abschlussarbeit der Theaterakademie Hamburg in Kooperation mit Kampnagel

Die Abschlussarbeiten 2018 der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater, in Kooperation mit Kampnagel sind gefördert durch: Dr. Margitta und Dietmar Lambert Fonds – Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, die Mara und Holger Cassens Stiftung, die Rudolf Augstein Stiftung und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.


"Die Verbrüderung aller Menschen dieser Welt wird nur durch den Kitsch zu begründen sein." (Kundera)

© Heidi Paris/Merve Verlag[1][4] Margit Broich[2][3]

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