Müller-Chronik: ab 1970

1970

Eheschließung mit Ginka Tscholakowa
„Mauser“ entsteht

1970-77

Dramaturg am Berliner Ensemble

1971

Endes Jahres „Macbeth“ fertiggeschrieben, veröffentlicht 1972
Förderpreis zum Lessingpreis des Hamburger Senats (abgelehnt)
UA „Weiberkomödie“ (Städtische Bühnen Magdeburg)

1972

„Macbeth“ (Theater der Stadt Brandenburg)
Schreibt „Zement“

1973

„Zement“ (Berliner Ensemble)
Scharfe Kritik von Wolfgang Harich an Müllers „Geschichtspessimismus“ in der Shakespeare-Adaption „Macbeth“ („Der entlaufene Dingo...“ in „Sinn und Form“ 25, 1/1973)

1974

Kritikerpreis der „Berliner Zeitung“
Schreibt „Medeaspiel“,
„Traktor“ (3. Fssg.) und
„Die Schlacht“ (2. Fssg.)
UA „Herakles 5“

1974-89

11 Bände der Rotbuch-Werkausgabe erscheinen

1975

Lessing-Preis der DDR
„Die Schlacht“/“Traktor“ (Volksbühne)
UA „Mauser“ (Austin, University of Texas), kurz zuvor jedoch schon eine Studenteninszenierung am Studio Theater of the University of Wisconsin, Milwaukee (betreut von Jack Zipes, die nicht als UA anerkannt wurde)

1975/76

1. USA-Reise (9 Monate)

1976

Kritikerpreis der „Berliner Zeitung“
Unterzeichnung der Biermann-Petition, seitdem „operative Personenkontrolle“ durch die Staatssicherheit
„Leben Gundlings Friedrich von Preußen Lessings Schlaf Traum Schrei. Ein Greuelmärchen“

© Ute Schendel[1] v.d. Ropp[2]

JAHRE: